Hier interessante Sachen zum Thema Dart
Die Geschichte des Dartsports ist aus zwei Blickwinkeln zu betrachten. Zum Einen kann man die Herkunft der Dartpfeile,
Überlieferungen aus dem alten Byzanz lassen eine Verwandtschaft zu unseren drei kleinen Dartpfeilen erahnen.
Es müssen wohl nicht wesentlich andere Pfeile gewesen sein, welche Anne Boleyn ihrem Henry dem VIII. schenkte,
der sie letztlich köpfen ließ.
Der seriösere Weg dem Entstehen des Dartsportes auf den Grund zu gehen, ist das Verfolgen der Entwicklung von Dartboards.
Das wohl als markant zu bezeichnende Ereignis in der Entstehung von Dartboards ist die Schlacht bei Agincourt um das Jahr 1415
In den kriegsfreien Zeiten sollen die Bogenschützen vor allem bei schlechten Wetter in den Hütten und Wirtshäusern
Auf ihrer Fahrt nach America im Jahre 1620 sollen die Pilgrim Fathers auf der Mayflower dieses Spiel praktiziert haben.
Das erste Dartboard war wohl das sogenannte Norfolk Board, welches zu der Gruppe der Target Boards (Zielscheiben)
Pflegte man also ein so empfindliches Dartboard nicht ausreichend,
Einige hundert Jahre später erst zu Beginn des Dartbooms im Jahre 1896 erfand der Tischler Brian Gamblin aus Bury
Aber es haben sich auch weitere interessante Dartboards durchgesetzt,
Bei diesem Winzling haben die Trebles und Doubles einen Durchmesser von nur rund 3 mm und das Bulleye ca. 6 mm.
Im letzten Jahrhundert haben sich die Materialien, aus denen Dartboards bestehen von Holz, über Kork, Papier, Metall, Plastik,
Auch viele andere Zubehörartikel wurden seit dem Jahr 1900 verbessert.
Stahl, Tungsten und immer neuen Materialien hergestellt.
Ein wichtiges Gerichtsurteil sorgte im Jahre 1908 für die Zulassung des Dartspiels in den öffentlichen Pubs.
für den Dartsport in den öffentlichen Pubs frei.
Den nächsten Boom bekam der Dartsport im Jahre 1927 zur Einführung des größten Dartturniers in der Dartgeschichte,
in Slough im Jahre 1937 für die Presse einige Dartpfeile zu werfen.
Zwei Legenden sorgten schließlich für die totale Begeisterung um den Dartsport und für ausverkaufte Exhibision Halls.
genossen und Darts zur Zugnummer im Lande machten.
Joe Hitchcock verdiente sein Geld als erster Vertragsdartspieler der Welt für die Brauerei Watneys.
daß er in der Treble Twenty zuhause war.
Jim Pike stellte sein Können auf unzähligen Veranstaltungen mit vielen kleinen Kunststückchen unter Beweis.
Ohne Gegner spielte er binnen 150 Sekunden drei Runden im Modus 301 runter.
Schließlich kam es im September 1946 zum größten Dartereignis des mittleren zwanzigsten Jahrhunderts
Am Ende siegte Joe Hitchcock mit 2:1.
Nach den Kriegsjahren wurden in Großbritannien und auch in den USA viele Varianten des Dartspiels
auf speziell ähnlich gestalteten Dartboards nach entsprechenden Regeln.
Darts wird mittlerweile in fast jedem Land der Erde gespielt. Allein in England gab es 1983 rund 7 Millionen aktiv gemeldete Spieler.
AllgemeinesUm einen Dart mit Erfolg werfen zu können, bedarf es keiner grundlegenden Technik. Da es keine offiziellen Vorschriften gibt,
kann jeder Spieler seine bevorzugte Techik anwenden. Folgende Grundlagen haben sich jedoch als sinnvoll und hilfreich herauskristallisiert.
Die Ballistik
Um das Flugverhalten eines Darts zu verstehen, bedarf es der Kenntnis physikalischer Grundgesetze.
Da dies auch von den verwendeten Flights und Shafts abhängig ist, sollte der Vorgang nach jedem Umbau des Darts wiederholt werden.
Fußstellung und Körperhaltung
Sinnvoll ist hier ein bequemer Stand. Die Last des Körpers sollte auf das Bein der Seite des Wurfarmes lasten.
Nur so lässt sich auf Dauer eine konstante Leistung erreichen.
Arm- und Schulterstellung
Der Oberarm sollte etwa 90° zum Körper in Richtung Dartboard geneigt sein. Um ein bequemes Werfen zu ermöglichen,
Nur so kommt man auf die Dauer zu einem konstanten Wurfbild, da unnötige Korrekturen der Körperhaltung vermieden werden.
Handstellung
Auch hier sind alle erdenklichen Möglichkeiten erlaubt, da die Natur für jeden Menschen ein individuell günstiges Zusammenspiel
um eine maximale Anzahl von Wurfwinkeln zu haben.
Fingerstellung
Auch hier gibt es eine Reihe von nicht vorgeschriebenen Möglichkeiten, die sich aber nur individuell sinnvoll erweisen.
Erreicht man beim Wurf sein anvisiertes Ziel nicht, ist es nun möglich, über die Arm- bzw. Körperstellung den nächsten Wurf zu korrigieren.
Der Wurf
Hierbei müssen alle zuvor beschriebenen Punkte zusammengefügt werden.
Der Winkel zwischen Oberarm und Unterarm beträgt ca. 120°.
Dabei können Fehler folgendermaßen korrigiert werden:
Liegt der Wurf zu hoch, muss der Dart später losgelassen oder die Spitze des Darts heruntergenommen werden.
Liegt der Wurf zu tief, muss der Dart früher losgelassen werden oder die Spitze weiter nach oben gehalten werden.
Liegt der Wurf seitlich, so muss die Schulter still gehalten werden oder die Fuß-/Körperstellung korrigiert werden.
Fallen die Darts aus dem Board, sollte – bei intakten Spitzen – durch höhere Beschleunigung die Wurfkraft verstärkt werden.
Wenn ein richtig zusammengebauter Dart trudelt, sollte die Fingerhaltung am Dart vorm Abwurf kontrolliert werden.
Tipps zum Zielen
Auch die besten Haltungsnoten oder intensives Training bringen nicht zwangsläufig den Erfolg,
American Darts
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Annie’s Room
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die Felder mit dem Zählwert 1
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Arrows
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Darts
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Aufnahme
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Eine Aufnahme ist der gesamte Wurf von 3 Darts, bzw. die daraus resultierenden Punkte. (siehe auch Wurf)
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Ausbullen
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Bestimmen, wer ein Spiel beginnt; jeder Spieler wirft einen Dart auf das Bull, wer näher dran ist beginnt.
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aus-checken
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äußeres Bull
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Aussenring des Mittelpunkts der Dartscheibe – 25 Punkte
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Ausstellungsspiel
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Schauwerfen von Profi-Dartspielern
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Average
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durchschnittlich geworfene Punkte pro Wurf
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baby ton
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kleine Tonne (95 Punkte = 5×19)
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Baby-Tops
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Unterstes Doppel des Boards (Doppel 3, auch Basement genannt)
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Bag o’Nuts
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ein Sack Nüsse (45 Punkte)
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Barrel
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das Mittelstück (Körper) des Darts
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Basement
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Doppel 3 (unterstes Feld des Boards, auch Baby-Tops genannt)
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Bed
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einzelnes Feld des Dartboards
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Bed and Breakfast
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Ein spezieller Wurf: mit drei Darts die einfachen Zahlen 20, 5 und 1 getroffen. Auch Chips, Murphy, Waschmaschine oder Kappe Joe genannt.
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Best of (Three)
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Liga- oder Turniermodus; Der Sieger nach drei (5, 7, …) Legs gewinnt das Spiel.
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Big
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Board
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die Dartscheibe, auf die geworfen wird
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Bouncer
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Dart, der vom Board abprallt oder fällt
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Bristleboard
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ein Steeldartboard
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Bucket of Nails
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alle drei Darts in der 1 (Gezogene, also gebrauchte, Nägel wurden früher in Eimern gesammelt. Arme Leute klopfen sie gerade, um sie wiederverwenden zu können.)
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Buckshot
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Schrotschuss; wenn die Darts über das Board verstreut sind
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Bull
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der große innere Kreis in der Mitte des Dartboards (Wert: 25 Punkte)
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Bull’s-Eye
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der kleine Kreis in der Mitte des Dartboards (Wert: 50 Punkte)
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Bull Finish
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Bull’s-Out
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siehe Bull Finish
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Bullshooter
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Bühnenspiel
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Ab dem Halbfinale finden die Spiele oft auf einem Podium statt, damit sind sie für alle Zuschauer gut sichtbar.
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Bust
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Der Finish-Wurf macht so viele Punkte, daß das Spiel nicht mehr regelgerecht beendet werden kann; beim nächsten Wurf spielt man mit dem Punktestand von vor dem Wurf weiter.
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Caller
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Ausrufer – bei größeren Turnieren der Ansager des Spielstandes und zugleich Schiedsrichter
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Case
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eine Schachtel, in der die Darts aufbewahrt und transportiert werden können
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Chalker
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Aufschreiber, auch als Marker bezeichnet (chalk [engl.] = Kreide)
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Championship
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Meisterschaft
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Checken, Check-Out
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Beenden eines Legs
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Chips
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Ein spezieller Wurf: mit drei Darts die einfachen Zahlen 20, 5 und 1 getroffen. (Der Standardpreis für ein Frühstück in einem Gasthof betrug früher 26 Pence.) Auch Bed and Breakfast, Murphy oder Kappe Joe genannt.
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Chucker
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ein Spieler, der die Darts ohne zu zielen auf das Board wirft
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Circle it
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Ausruf, wenn man mit allen drei Darts ein Single unter 10 geworfen hat, damit der Schreiber den Wert einkreist, markiert.
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Clock
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Uhr, symbolisch für das Board
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Competition
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Wettkampf
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Cork
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Bull, abgeleitet von den ersten Dartboards, welche aus Fassböden gemacht wurden, in deren Mitte ein Korken war
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Cricket
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Spielvariante, siehe Spiele
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Dart
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das eigentliche Sportgerät, der (Wurf-)Pfeil
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Dart-Board
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siehe Board
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Diddle for Middle
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siehe Ausbullen
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Doppel
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Jeweils zwei Spieler einer Mannschaft spielen als Team und wechseln sich ab.
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Double, Doppelring
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Double-In
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Jeder Spieler beginnt erst mit dem eigentlichen Spiel (Herunterzählen der Punkte), wenn er ein Double getroffen hat. Dieses wird dann auch schon gezählt.
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Double-Out
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Double Trouble
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Doppel-Ärger: nicht in der Lage sein, das notwendige Doppel zu treffen, um zu gewinnen.
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Downstairs
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die untere Hälfte des Boards
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Dreihunderteins (301)
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Spielvariante, siehe Spiele
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Easy in
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ein Spiel, das man nicht mit einem bestimmten Wurf (z. B.: Doppel) eröffnen muß
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E-Dart
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Softdartspiel auf Elektronische (E-) Dartautomaten.
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Einfach
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Einwerf-Board
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Übungsdartscheibe bei Turnieren
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Einzel
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Zwei Spieler spielen gegeneinander.
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Equal-Board
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Exhibition
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siehe Ausstellungsspiel
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Feathers
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Federn, am Ende des Darts (Flight)
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Feeler
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Feld
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siehe Bed
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Flight, Fly
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der Flügel eines Darts, als Flugstabilisator
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Finish
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letzter Wurf (3 Darts) zum Spielende
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Fünfhunderteins (501)
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Spielvariante, die standardmäßig bei Turnieren und Ligaspielen gespielt wird, siehe Spiele
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Frozen
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Wenn beim E-Dart-Doppel jeder Spieler auf eigenem Zähler wirft, darf ich als Mitspieler nur auschecken, wenn ich weniger Punkte habe als beide Gegner zusammengezählt. Ist dies nicht der Fall, bin ich gesperrt, frozen.
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Game
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Good Darts!
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Hard luck!
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mitleidige Bemerkung bei einem Fehlwurf
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Hard on the wire
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Dart, der nur knapp an der Feldbegrenzung landet
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Hattrick
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Highest Out
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High Finish
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siehe Highest Out
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High Score
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Wurf mit höhster Wertung bei drei Darts
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Hockey
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Abwurflinie
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Home
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inneres Bull
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siehe Bull’s-Eye
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Island
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der Teil des Boards, der Punkte bringt (vom Double Ring nach innen, der nicht wertende Teil heißt “Out the island”)
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Joker
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versehentlicher Wurf in ein Feld mit hoher Punktzahl
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Kappe Joe
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Ein spezieller Wurf: mit drei Darts die einfachen Zahlen 20, 5 und 1 getroffen. Auch Bed and Breakfast, Murphy oder Chips genannt.
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K.O.-System
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Turniermodus, der Verlierer scheidet aus.
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Kronen
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Leg
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eine Runde eines Spiels (Beispiel: Ein Leg eines Spieles 501 Best of Three)
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Little
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Lolli/Lutscher
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Londonboard
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ein Steeldartboard
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Loosers Dart
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Der Verlierer eines Legs beginnt das nächste Leg.
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Lucky Lander
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Unbeabsichtigter Wurf in ein Feld, welcher es ermöglicht, schneller auszuchecken.
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Mad House
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Die Double-Eins! Bei einem Double-Out-Spiel das letzte Double, welches man treffen kann, wenn man bis dahin runtergespielt hat.
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Master In
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Master Out
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Match
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Mixed Doppel
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Team aus einem männlichen und einem weiblichen Spieler.
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Monger
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“Fischhändler”, beim Dart jemand, der überlegt mehr Punkte wirft, als er zum Gewinnen benötigt.
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Mug Away
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“Krug wegstellen”, als Synonym für “das Spiel beginnen”. Wird auch als Loosers Dart verwendet: Der Verlierer des vorherigen Spiels beginnt.
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Murphy
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Ein spezieller Wurf: Mit drei Darts die einfachen Zahlen 20, 5 und 1 getroffen. Auch Bed and Breakfast, Kappe Joe oder Chips genannt.
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No practising
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Aufforderung, Trainingswürfe einzustellen und mit dem Spiel zu beginnen
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No score
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keine Punktewertung, z. B. beim Übertreten
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Nought
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außerhalb des Wertungsbereichs, Null
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Nearest the bull
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siehe Ausbullen
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Oche
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Abwurflinie
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Open
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Turnier, an dem auch unorganisierte Darter teilnehmen können
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Open-In
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Open-Out
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Out
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Outer Bull
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siehe äußeres Bull
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Pizza
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Ein Wurf, bei dem man nicht den gültigen Bereich des E-Dart-Bretts getroffen hat, sondern die Zone außen herum. Wird in einigen Teams mit “Geldstrafe” in die Mannschaftskasse belegt und kann auch auf andere Fehlwürfe wie z. B. “unter 10 Punkte geworfen” ausgedehnt werden.
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Point
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Spitze des Darts oder Zielpunkt
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Pointsharpener
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Anspitzer für Steeldartspitzen
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Popcorn
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Professional
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Dartspieler, die mit dem Dartsport ihren Lebensunterhalt verdienen
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Protektoren
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Quadro
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Ergänzung der Scheibe durch ein 4fach zählendes Element
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Rest, Restscore
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Right Church, Wrong Pew
Right House, Wrong Bed |
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Robin Hood
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Round Robin
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Spielsystem “Jeder gegen Jeden”
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Round the clock
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Spielvariante, siehe Spiele
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Runde
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entspricht einem Wurf = 3 Darts
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Satz
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Schaft, Shaft
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Score
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Scoreboard
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Punktetafel
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Segment
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Set
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siehe Satz
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Shanghai
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Short Leg
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Shot out
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Spielbeendigungswurf
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Shut out
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Single
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Felder mit einfacher Wertung
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Single Bull
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siehe äußeres Bull
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Skunked
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Slop
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ein Dart, der punktet, aber nicht die Zahl, die man wollte (auch Splash genannt)
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Softtip-Dart, Soft-Dart
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Dart mit abgerundeter Kunststoffspitze auf Plastikscheiben mit kleinen Löchern zur Aufnahme der Dartspitzen.
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Splash
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ein Dart, der punktet, aber nicht die Zahl, die man wollte (auch Slop genannt)
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Spider
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Drahtgeflecht des Steeldart-Boards, welches die einzelnen Felder abtrennt
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Spiel
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Wettbewerb, z. B. x01
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Steeldart
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Dartspiel mit Stahlspitzen
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Straight-in
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siehe Open-in
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Straight-out
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siehe Open-out
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Team
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Mannschaft
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Teamcaptain, TC
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Spielführer einer Mannschaft
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Three in a bed
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3 Darts in dem gleichen Feld
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Ton, Tonne
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Wurfwert von 100 Punkten
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Top
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Flightschoner, siehe auch Protektor
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Tops
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Treble
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innerer dünner Ring des Dartboards (Wert: dreifacher Zahlenwert)
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Treble In
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Jeder Spieler beginnt erst mit dem eigentlichen Spiel (Herunterzählen der Punkte), wenn er ein Treble getroffen hat. Dieses wird dann auch schon gezählt.
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Treble Out
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Tungsten
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Wolfram-Nickel-Legierung, die es ermöglicht, schlanke und schwere Darts herzustellen.
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Umpire
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Schiedsrichter
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Unlucky
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Upstairs
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die obere Hälfte des Boards
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Waschmaschine
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siehe Chips
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WDF
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World Darts Federation
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Wertungsbereich
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innere Fläche des Boards, bis inkl. dem Double-Ring
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Wirtschoner
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Wurf
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Bei einem Wurf werden drei Darts nacheinander geworfen. Erst danach ist der nächste Spieler an der Reihe. Ein Wurf wird auch als “Aufnahme” bezeichnet
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